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12.10.2017

Weltweite Investitionen in Venture Capital bleiben stabil

Weltweite Investitionen in Venture Capital bleiben stabil

© WrightStudio/fotolia.com

Der Markt für Risikokapital bleibt auch im 3. Quartal 2017 stabil: So wurden weltweit 39,4 Milliarden US-Dollar in Venture Capital (VC) investiert (2. Quartal 2017: 40,1 Milliarden US-Dollar). Die Anzahl der Deals sank hingegen erneut auf nunmehr 2.672 und erreichte damit ein Niveau, das zuletzt im Jahr 2011 beobachtet wurde.

Das ist das Ergebnis des aktuellen „Venture Pulse Q3 2017“ von KPMG, für den regelmäßig die weltweit abgeschlossenen Risikokapital-Investitionen analysiert werden.

Nach wie vor liegen die USA mit VC-Investitionen in Höhe von 21,5 Milliarden US-Dollar an der Spitze, gefolgt von Asien (12,3 Milliarden US-Dollar) und Europa (4,7 Milliarden US-Dollar).

Mega-Deals geben weiterhin den Ton an: Allein auf die zehn größten Investitionen entfielen zusammen fast 10 Milliarden US-Dollar:

  • WeWork/USA (3 Milliarden US-Dollar),
  • Toutiao/China (2 Milliarden US-Dollar) und
  • BAIC BJEV/China (1,6 Milliarden US-Dollar).

Nur ein europäischer Deal (Deliveroo/UK) schaffte den Sprung in die Top 10.

Corporate Venture Capital bleibt stark

Immer mehr etablierte Industrieunternehmen investieren direkt oder über eigene Corporate VC-Gesellschaften in Start-ups. So erreichte der Anteil des Corporate Venture-Kapitals an allen VC-Deals weltweit im dritten Quartal 17,7 Prozent. In Europa haben die Corporate VC-Aktivitäten sogar einen Anteil von mehr als 21 Prozent. Deutschland verzeichnete mehr als 70 Corporate VC-Deals im Wert von insgesamt 680 Millionen US-Dollar, darunter zahlreiche Großabschlüsse internationaler Investoren.

KPMG-Partner Tim Dümichen: „Corporate Venture Capital ist für traditionelle Unternehmen zunehmend ein Vehikel, um innovative Ideen und Technologien in ihre bestehenden Produkte und Dienstleistungen zu integrieren.“

Weltweit war es ein besonders starkes Quartal für Investitionen in der späten Phase. Investoren konzentrieren sich zunehmend auf Start-ups, deren Geschäftsmodelle sich bereits am Markt bewiesen haben, wohingegen Frühphasenprojekte Probleme haben, sich die nötige Finanzierung zu beschaffen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

(Pressemitteilung KPMG vom 11.10.2017)


Redaktion

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