• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Aktionäre beschließen Fusion von DZ Bank und WGZ Bank

23.06.2016

Aktionäre beschließen Fusion von DZ Bank und WGZ Bank

Autokonzerne auf der Überholspur

Corporate Finance

Der größte Banken-Zusammenschluss in Deutschland seit sechs Jahren ist perfekt: 99,99% der DZ-Bank-Eigentümer gaben am Mittwoch auf der Hauptversammlung grünes Licht für die Fusion mit dem Schwesterinstitut WGZ Bank. Damit entsteht die drittgrößte Geschäftsbank in Deutschland mit einer Bilanzsumme von gut 500 Mrd. €. Bei der Fusion, der die WGZ-Aktionäre am Dienstag zugestimmt hatten, handelt es sich um die größte Verschmelzung von Banken in der Bundesrepublik seit der mehrheitlichen Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank 2010.

99,99% Zustimmung der Aktionäre bei der Hauptversammlung

Die Aktionäre der DZ Bank haben auf ihrer Hauptversammlung in Frankfurt/M. dem Verschmelzungsvertrag zum Zusammenschluss von DZ Bank und WGZ Bank mit 99,99% des vertretenen Kapitals zugestimmt. Bereits am Vortag hatten die Aktionäre der WGZ Bank auf ihrer Hauptversammlung in Düsseldorf den Zusammenschluss der beiden Spitzeninstitute mit 99,9% des vertretenen Kapitals ebenfalls genehmigt.

Ein guter Tag für den Finanzplatz Deutschland

„Das ist ein historischer Tag für die genossenschaftliche Finanz-Gruppe und ein guter Tag für den Finanzplatz Deutschland. Mit der heutigen Zustimmung zur Fusion vollenden wir den Konsolidierungsprozess im Oberbau unserer Bankengruppe und festigen unsere Position im Markt. Großer Dank gilt unseren Aktionären für diesen Vertrauensbeweis. Sie haben damit eine weitsichtige Entscheidung für die Zukunft unserer Organisation getroffen“, sagte Wolfgang Kirsch, Vorstandsvorsitzender der DZ Bank. Kirsch wird der Vorstandsvorsitzende des fusionierten Instituts.

In der Vergangenheit waren mehrere Versuche escheitert, die Spitzeninstitute der gut 1.000 Volks- und Raiffeisenbanken zusammenzulegen – an persönlichen Eitelkeiten, wirtschaftlichen Risiken oder der Finanzkrise. Dieses Mal lief die Verschmelzung dagegen weitgehend reibungslos. Die vereinigte Bank für die mehr als 1.000 Genossenschaftsbanken in Deutschland wird am 01.08.2016 mit dem Slogan „DZ Bank. Die Initiativbank“ an den Start gehen. Die Integration soll bis Ende 2018 abgeschlossen sein. Im Rahmen von Einsparungen sollen in den kommenden Jahren von rund 5.500 Stellen insgesamt rund 1.000 Arbeitsplätze entfallen. Frankfurt/M. und Düsseldorf bleiben als Standorte erhalten. Das fusionierte Kreditinstitut peilt laut Kirsch in den kommenden Jahren einen Vorsteuergewinn von 1,8 bis 2,1 Mrd. € an.

Weitere Informationen finden Sie hier.

(Pressemitteilung DZ BANK vom 23.06.2016)


Redaktion

Weitere Meldungen


Investment Process Concept on the Gears.
Meldung

©tashatuvango/ fotolia.com

02.05.2024

Ausländische Investitionen sinken im sechsten Jahr in Folge

Ausländische Investoren haben ihr Engagement in Deutschland im vergangenen Jahr deutlich reduziert: Die Zahl der von ausländischen Unternehmen in Deutschland angekündigten Investitionsprojekte sank im Vergleich zum Vorjahr um 12 % auf 733 – und damit auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2013. Das vergangene Jahr war zudem das sechste Jahr in Folge mit einer rückläufigen

Ausländische Investitionen sinken im sechsten Jahr in Folge
Investition, Geld, Investor, Vermögen, Kapital
Meldung

pitinan/123rf.com

30.04.2024

Investitionsvolumen zu niedrig, um Energiewende-Ziele zu erreichen

Um den Klimawandel zu bekämpfen, hat sich die Bundesregierung sehr ambitionierte Ziele bis 2030 gesetzt: So soll der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis 2030 auf 80 % steigen. Im Vergleich zu 1990 sollen die Treibhausgasemissionen um insgesamt 65 % zurückgehen. Welche Fortschritte hat es mit Blick auf diese Ziele bislang in den einzelnen Sektoren

Investitionsvolumen zu niedrig, um Energiewende-Ziele zu erreichen
Dr. Christian Frank
Interview

Dr. Christian Frank

29.04.2024

Restrukturierungen: „Krisenzeiten bieten viel Raum für Mutige!“

Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Krisenzeit – auch in Folge der jüngsten Marktturbulenzen – werden im laufenden Jahr deutlich mehr Firmenpleiten erwartet. Die rasante Erhöhung der Zinskosten, aber auch Faktoren wie hohe Preissteigerungen bei Vorprodukten und die hohen Energiepreise verstärken den Druck auf bislang gesunde Unternehmen. Ein Ende dieser negativen Entwicklung ist nicht abzusehen. Dr. Christian

Restrukturierungen: „Krisenzeiten bieten viel Raum für Mutige!“
CORPORATE FINANCE - Die Erfolgsformel für Finanzprofis

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank