• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • 27 % des Fondsbesitzes im EU-Raum in Händen deutscher Privatanleger

04.10.2023

27 % des Fondsbesitzes im EU-Raum in Händen deutscher Privatanleger

Die Bürger in Deutschland investierten im Jahr 2022 etwa 191 Milliarden Euro in Wertpapiere, Versicherungen und Pensionen.

Beitrag mit Bild

© sakkmesterke/fotolia.com

Trotz multipler Krisen gelingt es den Deutschen, Rekordsummen zu investieren. Wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht, bauen die Bundesbürger mehr und mehr Vermögen auf, wobei es auch einen Nachholbedarf zu geben scheint.

Die Bürger in Deutschland investierten im Jahr 2022 etwa 191 Milliarden Euro in Wertpapiere, Versicherungen und Pensionen. Im gesamten restlichen Euroraum waren es indes 162 Milliarden Euro. Allerdings variieren die Präferenzen der Asset-Klassen. So entfallen 27 % jener genannten investierten Gelder in Deutschland auf Wertpapiere. Im restlichen Euroraum liegt der Wert bei 33 %. Stattdessen sind in der Bundesrepublik nach wie vor Bankeinlagen vergleichsweise beliebt.

Nettogeldvermögen: Deutsche nicht an der Spitze

Nichtsdestotrotz: deutsche Privatanleger hielten im März 2023 Fonds im Wert von fast einer Billion Euro. Dies entspricht 27 % des Fondsbesitzes aller privaten Haushalte in der EU. Und dies, obwohl in Deutschland lediglich 18,5 % aller EU-Bürger leben.

Obgleich die Deutschen zuletzt massiv investierten, sind sie in puncto Nettogeldvermögen bis dato mitnichten an der Spitze. Dieses liegt bei 63.540 Euro, wohingegen es in Ländern wie Italien (69.350 Euro), den Niederlanden (103.120 Euro) oder Dänemark (163.830 Euro) deutlich mehr sind.

Globales Geldvermögen schrumpft

Weltweit hat sich das globale Geldvermögen im vergangenen Jahr um 2,7 % reduziert. Es handelt sich dabei um den stärksten Vermögensverlust seit der Finanzkrise 2008. In Deutschland sank das (Brutto)-Geldvermögen indes um 4,9 %. In Summe zeigt sich also ein ambivalentes Bild.

(Block-Builders.de vom 29.09.2023 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro)


Weitere Meldungen


Meldung

© bluedesign/fotolia.com

03.07.2025

Stimmungsaufhellung im Mittelstand setzt sich fort

Die Stimmungsaufhellung im deutschen Mittelstand hat sich im Juni fortgesetzt. Das Geschäftsklima, der zentrale Indikator des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers, stieg zum vierten Mal in Folge – diesmal um 0,5 Zähler auf nun minus 14,2 Punkte. Damit lag es zwar weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt, der durch die Nulllinie markiert wird. Doch der Trend zeigt aufwärts. Im KfW-ifo-Mittelstandsbarometer

Stimmungsaufhellung im Mittelstand setzt sich fort
Meldung

ESG, Sustainability, green

02.07.2025

EU-Taxonomie: Finanzsektor zeigt kaum Fortschritte bei grünen Investments

Die europäischen Finanzinstitute konnten im Geschäftsjahr 2024 ihre durchschnittliche Taxonomiefähigkeit und -konformität im Vergleich zum Vorjahr nur wenig steigern – trotz besserer Datenverfügbarkeit und größerer Erfahrung mit der Umsetzung der EU-Taxonomie. Zudem nutzten nur wenige Finanzinstitute die Taxonomiedaten für ihre strategische Planung. Das sind zwei Kernergebnisse einer Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland zur

EU-Taxonomie: Finanzsektor zeigt kaum Fortschritte bei grünen Investments
Meldung

© KB3 / fotolia.com

01.07.2025

Banken sehen düstere Zeiten für Immobilien

Immobilienfinanzierende Kreditinstitute blicken überwiegend pessimistisch auf den deutschen Immobilienmarkt, zeigt eine aktuelle Befragung, die EY-Parthenon im zweiten Quartal 2025 unter 36 immobilienfinanzierenden Kreditinstituten in Deutschland durchgeführt hat. Überwiegend negative Markteinschätzung Drei Viertel der befragten Kreditinstitute bewerten die Lage auf dem deutschen Immobilienmarkt aktuell als negativ. Nur ein Viertel hält sie für stabil, Optimismus ist Mangelware.

Banken sehen düstere Zeiten für Immobilien

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank