• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Asset Management 2020: Steuerexpertise wird wichtiger

28.10.2015

Asset Management 2020: Steuerexpertise wird wichtiger

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Die Anforderungen an globale Vermögensverwalter werden sich in Zukunft laut einer Studie radikal wandeln. Für Investoren spielt die Steuerexpertise künftig eine ähnlich große Rollen wie der „Track Record“.

Die Anforderungen an globale Vermögensverwalter werden sich in den kommenden Jahren fundamental wandeln. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle PwC-Studie, die  einen radikalen Bedeutungszuwachs steuerlicher Fragen prognostiziert. Das geht so weit, dass institutionelle Investoren der Steuerexpertise in Zukunft ein ähnliches Gewicht beimessen werden wie dem eigentlichen „Track Record“. „Steuerliche Fragen spielten bei der Auswahl des richtigen Asset Managers bislang kaum eine Rolle. Das wird sich grundlegend ändern“, sagt Markus Hammer, Leiter des Bereich Asset Management bei PwC in Deutschland. „Die Vorsteuerrendite beispielsweise dürfte als Kennziffer dramatisch an Relevanz verlieren. Stattdessen wird Steuerkompetenz zum integralen Bestandteil guter Performance. Es geht dabei allerdings nicht nur um den Renditeaspekt. Noch wichtiger wird die Frage sein, ob der Asset Manager sämtliche steuerlichen Risiken im Griff hat – und zwar sowohl auf Verwalter- als auch auf Anlegerebene.“

Steuerfachliche Exzellenz wird zur entscheidenden Herausforderung für die Branche

Hinter diesen tiefgreifenden Veränderungen im Jobprofil des Asset Managers stehen der PwC-Studie zufolge mehrere sich momentan überschneidende Trends. So wird das Volumen der weltweit verwalteten Vermögen in den kommenden Jahren noch einmal drastisch steigen und bis 2020 voraussichtlich die Schallmauer von 100 Billionen USD durchbrechen. Auf die großen Asset Manager kommen damit kolossalen Herausforderungen zu. Denn die beträchtlichen Vermögen, die den Verwaltern in den nächsten Jahren zufließen dürften, werden sich mitnichten über die Branche hinweg verteilen – sondern sich bei jenen global tätigen Vermögensverwaltern konzentrieren, die für steuerfachliche Exzellenz stehen.

(Quelle: Pressemitteilung PwC vom 21.10.2015)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©Sondem/fotolia.com

02.10.2024

Family Offices in Deutschland rechnen mit Vermögensanstieg für 2024

Family Offices in Deutschland erwarten laut der neuesten Deloitte-Studie trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten einen Anstieg des verwalteten Vermögens. Dank langfristiger Strategien und soliden Kapitalreserven können Family Offices aktuelle Herausforderungen meistern. Zusätzlich setzen sie zunehmend auf externe Experten und investieren verstärkt in Nachhaltigkeitsprojekte und technologische Innovationen. Wachstum bringt Neueinstellungen mit sich Dass die Zeichen auf Wachstum stehen,

Family Offices in Deutschland rechnen mit Vermögensanstieg für 2024
Meldung

pitinan/123.rf.com

01.10.2024

Unternehmen erwarten höhere Produktivität durch KI

Die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland erwartet eine größere Produktivität durch Künstliche Intelligenz (KI). 70 % der vom ifo Institut befragten Unternehmen hoffen auf derartige Effekte. „Dies zeigt, dass viele Unternehmen Chancen in der KI sehen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Alle Unternehmen werden prüfen müssen, ob und wie sie KI einsetzen können.“ Innerhalb

Unternehmen erwarten höhere Produktivität durch KI
Meldung

©Cybrain/fotolia.com

30.09.2024

Preiserwartungen deutlich gesunken

Immer weniger Unternehmen in Deutschland wollen ihre Preise erhöhen. Die ifo Preiserwartungen sanken im September auf 13,8 Punkte, nach 16,1* im August. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2021. „Die wirtschaftliche Krise verringert die Spielräume für die Unternehmen, ihre Preise anzuheben“, sagt ifo Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Damit dürfte die Inflationsrate in Deutschland in den

Preiserwartungen deutlich gesunken

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank