• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Autobranche: Fusionsniveau auf tiefstem Stand seit zehn Jahren

10.09.2021

Autobranche: Fusionsniveau auf tiefstem Stand seit zehn Jahren

Beitrag mit Bild

© pichetw/fotolia.com

Mit dem Start der Automesse IAA Mobility rücken die wichtigste deutsche Industriebranche und ihre Probleme wieder stärker in den Fokus. Wegen der Klimapolitik und der Pandemiefolgen stehen alle Hersteller vor großen Herausforderungen. Das spiegelt sich nicht zuletzt bei den Planungen für Zusammenschlüsse wider.

Die Anzahl der Fusions-Ankündigungen deutscher Erwerber verharrt auf dem niedrigsten Niveau seit 2010. Vor Corona lag der langfristige Durchschnitt bei jährlich 40 Ankündigungen. Im vergangenen Jahr hat sich dieser Wert auf zwanzig halbiert. Ganz anders steht es hingegen bei den Konkurrenten aus China und den USA. Hier scheint die Erholung schneller voran zu gehen und die Ankündigungen für M&A-Deals erreichen offenbar wieder das Niveau wie vor der Pandemie.

„Der Strukturwandel hin zu elektronischen Antrieben und Digitalisierung beherrscht weiterhin die Automobilindustrie. Unsicherheiten infolge von Covid-19 erscheinen in vielen Ländern wie etwa den USA oder China weitgehend bewältigt. Für die dortigen Unternehmen besteht nun wieder ausreichende Planungssicherheit. Sie setzen ihre strategische Neuausrichtung fort und schauen sich aktiv nach passenden Zusammenschlüssen um. In Deutschland hingegen stockt die Erholung bei M&A-Aktivitäten offenbar auch aufgrund fehlender Klarheit über die Auswirkungen der Klimapolitik auf die Branche“, sagt Dr. Georg Licht, Leiter des ZEW-Forschungsbereichs „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“.

(Pressemitteilung ZEW vom 05.09.2021)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©peterschreibermedia/123rf.com

25.07.2024

Schwache Entwicklung bei wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit

Mehr als vier Jahre internationaler Krisen, geprägt durch die Corona-Pandemie, den russischen Überfall auf die Ukraine, die dadurch ausgelöste, gerade abgeebbte Inflationswelle sowie wachsende geopolitische Spannungen, haben deutliche negative Spuren bei zentralen Kenngrößen wirtschaftlicher, staatlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit in Deutschland hinterlassen. Die Bundesregierung hat zwar mit hohem Aufwand, darunter weit verbreitete Kurzarbeit, Unterstützungszahlungen und

Schwache Entwicklung bei wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit
Meldung

© alexlmx/fotolia.com

24.07.2024

German Private Equity Barometer Q2 2024

Stimmungseinbruch auf dem deutschen Private Equity-Markt: Kurz vor dem Überschreiten seines langjährigen Durchschnitts bricht das Geschäftsklima auf dem deutschen Private Equity-Markt wieder ein. Der Geschäftsklimaindikator verliert im zweiten Quartal 2024 20,6 Zähler auf -23,4 Saldenpunkte. Einen ähnlich starken Einbruch gab es bereits vor Jahresfrist im zweiten Quartal 2023. Insbesondere die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage fällt

German Private Equity Barometer Q2 2024
Meldung

©lassedesignen/fotolia.com

23.07.2024

KI-investierende Unternehmen warten auf Renditen

Etwa 40 % der Unternehmen, die in KI investiert haben, warten noch auf nennenswerte Renditen. Dies zeigen aktuelle Studiendaten. Wenig verwunderlich: viele Investments zahlen sich erst auf lange Sicht aus. Covello von Goldman Sachs ist jedoch alles andere als überzeugt davon, dass sich jene Investments überhaupt einmal auszahlen werden. „Bei den meisten technologischen Umwälzungen in der

KI-investierende Unternehmen warten auf Renditen

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank