• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Diversity Management: Jedes dritte Unternehmen nutzt genderneutrale Sprache

05.07.2021

Diversity Management: Jedes dritte Unternehmen nutzt genderneutrale Sprache

Beitrag mit Bild

© Tom-Hanisch / fotolia.com

Knapp jedes dritte deutsche Unternehmen nutzt genderneutrale Sprache. Das geht aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung hervor, die verschiedene Aspekte der Diversität in Unternehmen untersuchte. Dabei nutzen Unternehmen sie vor allem in ihrer Kommunikation nach außen (35%). Innerhalb der eigenen Firmenwände nutzen sie lediglich 25%. Dieses Ergebnis zieht sich durch alle untersuchten Wirtschaftsbereiche. Es zeigt aber auch, dass beim Thema genderneutrale Sprache noch viel Luft nach oben ist.

Am deutlichsten sticht der Unterschied bei den Dienstleistungsunternehmen hervor. 37% geben an, genderneutrale Sprache in ihrer Kommunikation nach außen zu nutzen. Hausintern liegt der Anteil lediglich bei 25%. Am geringsten ist der Unterschied in der Industrie. Hier gaben 35% der Unternehmen an genderneutrale Sprache nach außen zu nutzen.

Intern liegt der Anteil bei 28%. Die Kommunikation in genderneutraler Sprache ist laut der Studienautoren ein wichtiges Statement für eine diverse und positive Unternehmenskultur.

Große Unternehmen nutzen häufiger genderneutrale Sprache als kleine

Große Unternehmen nutzen dabei häufiger genderneutrale Sprache als kleine. Bei Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden verwenden sie knapp die Hälfte, sowohl intern (50%) als auch extern (48%). Bei einer Unternehmensgröße von 50 bis 249 Mitarbeitenden nutzen nur 40% genderneutrale Sprache in der externen Kommunikation. In der internen Kommunikation sind es nur noch 28%.

Diversität und Vielfalt in der Unternehmenskultur gewinnt an Bedeutung

In den letzten Jahren hat das Thema Diversität und Vielfalt in der Unternehmenskultur vor allem bei größeren Unternehmen an Bedeutung gewonnen. Bei kleineren Unternehmen änderte sich der Fokus auf Diversität kaum, stellen die Studienautoren fest. Teilweise nahm er sogar ab. Zwischen den unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen gibt es kaum Differenzen. Weitere Themen der Befragung waren Vielfalt in der Belegschaft, Inklusion, Führungspositionen in Teilzeit sowie die Wirkung von „Diversity Management“ auf das Unternehmen.

Ausführliche Informationen zu den Studienergebnissen finden Sie hier.

(Pressemitteilung ifo Institut vom 05.07.2021)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

© VRD/fotolia.com

16.04.2025

US-Zölle bremsen Hoffnungen auf Aufschwung

Der neueste Bericht des German Business Panel (GBP) zeigt ein widersprüchliches Bild der deutschen Wirtschaftslage: Während der von CDU/CSU und SPD vorgestellte Koalitionsvertrag bei vielen Unternehmen für vorsichtigen Optimismus sorgt, belasten die Anfang April angekündigten US-Zölle die Geschäftserwartungen spürbar – insbesondere in exportstarken Branchen. Seit dem Bruch der Regierungskoalition im November 2024 verzeichnen Unternehmen in

US-Zölle bremsen Hoffnungen auf Aufschwung
Meldung

©alfaphoto/123rf.com

15.04.2025

Deutscher Markt für Wagniskapital startet solide ins neue Jahr

Deutsche Start-ups haben im ersten Quartal 2025 in 295 Finanzierungsrunden rund 1,6 Milliarden Euro Kapital eingeworben. „Der deutsche Markt für Wagniskapital ist damit sehr solide in das neue Jahr gestartet, ein eindeutiger Trend in die eine oder andere Richtung ist jedoch noch nicht erkennbar“, sagt Dr. Steffen Viete, Fachmann für Wagniskapital (Venture Capital, VC) bei

Deutscher Markt für Wagniskapital startet solide ins neue Jahr
Meldung

©pitinan/123rf.com

14.04.2025

Komplexe Vorschriften und mangelnde Ressourcen bremsen Wärmewende

Die Dekarbonisierung des Wärmemarktes ist ein zentraler Baustein, um bis 2045 Treibhausgasneutralität in Deutschland zu erreichen. Mehr als die Hälfte der deutschen Stadtwerke und Energieversorger (62%) hält den Zeitplan für die Realisierung der Klimaziele für zu ambitioniert. Das geht aus einer aktuellen Deloitte-Umfrage hervor. Nur gut ein Viertel der Energieversorger (28%) befindet sich bereits in

Komplexe Vorschriften und mangelnde Ressourcen bremsen Wärmewende

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank