• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • IT und Business Services M&A: Nachfrage zieht deutlich an

10.02.2023

IT und Business Services M&A: Nachfrage zieht deutlich an

Autokonzerne auf der Überholspur

©designer491/fotolia.com

Laut aktuellem M&A-Marktreport von Hampleton Partners befindet sich der IT & Business Services Sektor auf einem Rekordniveau. Das Transaktionsvolumen in diesem Sektor ist im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent gestiegen - mit insgesamt 1.310 registrierten Deals, gegenüber 899 im Jahr 2021. Es hat sich im zweiten Halbjahr 2022 auf 611 Transaktionen stabilisiert und ist deutlich über dem Niveau vor der Pandemie.

Laut aktuellem M&A-Marktreport von Hampleton Partners befindet sich der IT & Business Services Sektor auf einem Rekordniveau. Das Transaktionsvolumen in diesem Sektor ist im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent gestiegen – mit insgesamt 1.310 registrierten Deals, gegenüber 899 im Jahr 2021. Es hat sich im zweiten Halbjahr 2022 auf 611 Transaktionen stabilisiert und ist deutlich über dem Niveau vor der Pandemie.

Die medianen Bewertungsmultiplikatoren im IT & Business Services-Umfeld sind bei 1,3 x Unternehmenswert/Umsatz und 9,4 x Unternehmenswert/EBITDA stabil geblieben. Das deutet darauf hin, dass strategische Käufer, die ihre Umsatzströme umgestalten, neue Produkte und Dienstleistungen hinzufügen und die Online-Kundenerfahrung verbessern wollen, bereit sind, höhere Multiplikatoren für attraktive Unternehmen zu zahlen.

Miro Parizek, Gründer von Hampleton Partners, ordnet ein: „Für viele Unternehmen beschleunigten Inflation, Lieferunsicherheit und geopolitische Risiken den Wechsel vom eigenen IT-Betrieb hin zum IT-Service-Sourcing. Sprich, sie geben mehr Geld für Managed Services und die Cloud aus als für On-Premise-Lösungen.“

„Die eigenen Sicherheitsarchitektur zeigt sich häufig als mangelhaft und um gegen wachsende Cyberrisiken gewappnet zu sein, erwerben viele größere Unternehmen Anbieter von Cybersicherheitsdiensten. Auch ist die Nachfrage nach spezialisierten IT-Beratungsunternehmen gestiegen, da sich Ökosysteme rund um bestimmte Software-Tools wie Salesforce weiterentwickeln.“

Top-Käufer der letzten 30 Monate

Seit Mitte 2020 haben weltweit über 1.700 Anbieter von professionellen Dienstleistungen sowie Systemintegratoren mindestens eine Akquisition getätigt. Über 300 haben zwei oder mehr Käufe vollzogen. Mehr als die Hälfte aller Übernahmen (57 Prozent) in den letzten 30 Monaten entfielen auf das Segment Tech Services & Support. Die Schwerpunkte Cybersecurityintegration und Nachhaltigkeitsberatung tragen zu diesem Anstieg bei.

Capgemini, Cognizant, Deloitte und IBM waren sehr aktive Käufer, wobei Accenture mit über 72 Übernahmen in den letzten 30 Monaten die Liste der Top-Käufer anführt. Die drei aktivsten Akquisiteure und ihre drei jüngsten Übernahmen sind:

  • Accenture – 72 Übernahmen darunter jüngst FiftyFiveS (Customer Insights & Advisory Services), Blackcomb Consultants (Guidewire-zentrierte Systemintegrationen) und ALBERT (AI & Big Data Analytics Beratungsleistungen).
  • Deloitte – 23 Übernahmen darunter jüngst Makro (Cybersicherheitsintegration), Reformis (IT- und Unternehmensberatung für den Finanzsektor) und Hacktive (Cybersicherheitsmanagement und -beratung).
  • Converge Technology Solutions – 16 Übernahmen darunter jüngst Stone Technologies (ITK-Systeme VAR & IT), Newcomp Analytics (IT-Beratung und -Entwicklung) und Technology Integration Group (IT-Systemintegration & Beratung).

(Pressemitteilung Hampleton vom 09.02.2023)


Weitere Meldungen


Euro
Meldung

© JFL Photography/fotolia.com

04.10.2023

57 % der Unternehmen versprechen sich Vorteile vom Digitalen Euro

Die deutsche Wirtschaft beschäftigt sich bereits intensiv mit den Einsatzmöglichkeiten und Chancen eines Digitalen Euro. Denn die Mehrheit der Unternehmen ist überzeugt, von der digitalen Währung profitieren zu können, braucht dafür aber die Unterstützung der Banken. Auch politische Gründe sprechen aus Sicht der Wirtschaft für die Einführung der Währungsinnovation: So sind 87 % davon überzeugt, dass

57 % der Unternehmen versprechen sich Vorteile vom Digitalen Euro
Finanzen, Geld, Liquide
Meldung

© sakkmesterke/fotolia.com

04.10.2023

27 % des Fondsbesitzes im EU-Raum in Händen deutscher Privatanleger

Trotz multipler Krisen gelingt es den Deutschen, Rekordsummen zu investieren. Wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht, bauen die Bundesbürger mehr und mehr Vermögen auf, wobei es auch einen Nachholbedarf zu geben scheint. Die Bürger in Deutschland investierten im Jahr 2022 etwa 191 Milliarden Euro in Wertpapiere, Versicherungen und Pensionen. Im gesamten restlichen Euroraum

27 % des Fondsbesitzes im EU-Raum in Händen deutscher Privatanleger
Meldung

© Edelweiss/fotolia.com

03.10.2023

Deutsche Wirtschaft setzt auch auf Open Source

Ob Bürosoftware, Videokonferenzen oder Grafikbearbeitung – für die meisten Anwendungen gibt es auch Open-Source-Lösungen. Sie werden inzwischen in der Breite der deutschen Wirtschaft eingesetzt: 7 von 10 Unternehmen (69 %) nutzen Open-Source-Lösungen. Nur 18 % stehen Open Source ablehnend gegenüber. Das sind Ergebnisse des „Open Source Monitor 2023“, den der Digitalverband Bitkom am 27.09.2023 veröffentlicht hat. Für

Deutsche Wirtschaft setzt auch auf Open Source
CORPORATE FINANCE - Die Erfolgsformel für Finanzprofis

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank