04.11.2024

Kaum ein Unternehmen ist nicht in der Cloud

Die Mehrheit der Unternehmen nutzt die Cloud und investiert verstärkt in Sicherheit und Effizienz. Kostenoptimierung und ESG-Aspekte stehen dabei im Fokus.

Beitrag mit Bild

©BillionPhotos.com/fotolia.com

Nahezu alle Unternehmen (98 %) sind heute in der Cloud, 55 % setzen auf hybride Cloud, eine Mischform aus Public- und Private-Cloud. Dabei hält Künstliche Intelligenz zunehmend Einzug in die Cloud: 97 % der Unternehmen, die Cloud-Dienste nutzen, beziehen ihre KI-Lösungen von Cloud-Anbietern. Das Zeitalter der klassischen Rechenzentren scheint hingegen langsam gezählt: Nur noch 26 % der Unternehmen nutzen sie für ihre KI-Lösungen. Das zeigt der „Cloud-Monitor 2024“, für den KPMG in Deutschland über 500 deutsche Unternehmen hinsichtlich ihrer Cloud-Nutzung befragt hat.

Demnach verfolgen 57 % der Unternehmen mit ihrer Cloud-Strategie das Ziel, die eigene IT-Sicherheit zu erhöhen. Für fast die Hälfte sind die Digitalisierung interner Prozesse und die Kostenoptimierung wichtige Ziele. 52 % der Unternehmen verfolgen eine Cloud-First-Strategie und 23 % wollen vollständig auf eine Cloud-Only-Strategie umstellen.

Vorteile der Cloud-Nutzung: Kostenoptimierung und ESG-Aspekte

67 % der Unternehmen haben durch die Cloud-Nutzung hohe oder sehr hohe IT-Kosteneinsparungen erzielt. Allerdings gibt es auch die Kehrseite der Medaille: 21 % der Großunternehmen mit 5.000 und mehr Beschäftigten von gestiegenen IT-Kosten durch Cloud-Computing. 58 % der Firmen geben die Hälfte oder mehr ihres IT-Budgets für die Cloud aus. Bei  Großunternehmen mit 5.000 und mehr Beschäftigten geben sogar 64 % mindestens die Hälfte ihres IT-Budgets für verschiedene Cloud-Dienste aus.

Für 77 % der Unternehmen ist das Thema ESG bei der Cloud-Nutzung wichtig oder sehr wichtig. Bei Großunternehmen mit 5.000 und mehr Beschäftigten sind es 84 %, die ESG-Aspekte als wichtig oder sehr wichtig betrachten.

(KPMG vom 31.10.2024 / RES JURA Redaktionsbüro)


Weitere Meldungen


Meldung

© bluedesign/fotolia.com

03.07.2025

Stimmungsaufhellung im Mittelstand setzt sich fort

Die Stimmungsaufhellung im deutschen Mittelstand hat sich im Juni fortgesetzt. Das Geschäftsklima, der zentrale Indikator des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers, stieg zum vierten Mal in Folge – diesmal um 0,5 Zähler auf nun minus 14,2 Punkte. Damit lag es zwar weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt, der durch die Nulllinie markiert wird. Doch der Trend zeigt aufwärts. Im KfW-ifo-Mittelstandsbarometer

Stimmungsaufhellung im Mittelstand setzt sich fort
Meldung

ESG, Sustainability, green

02.07.2025

EU-Taxonomie: Finanzsektor zeigt kaum Fortschritte bei grünen Investments

Die europäischen Finanzinstitute konnten im Geschäftsjahr 2024 ihre durchschnittliche Taxonomiefähigkeit und -konformität im Vergleich zum Vorjahr nur wenig steigern – trotz besserer Datenverfügbarkeit und größerer Erfahrung mit der Umsetzung der EU-Taxonomie. Zudem nutzten nur wenige Finanzinstitute die Taxonomiedaten für ihre strategische Planung. Das sind zwei Kernergebnisse einer Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland zur

EU-Taxonomie: Finanzsektor zeigt kaum Fortschritte bei grünen Investments
Meldung

© KB3 / fotolia.com

01.07.2025

Banken sehen düstere Zeiten für Immobilien

Immobilienfinanzierende Kreditinstitute blicken überwiegend pessimistisch auf den deutschen Immobilienmarkt, zeigt eine aktuelle Befragung, die EY-Parthenon im zweiten Quartal 2025 unter 36 immobilienfinanzierenden Kreditinstituten in Deutschland durchgeführt hat. Überwiegend negative Markteinschätzung Drei Viertel der befragten Kreditinstitute bewerten die Lage auf dem deutschen Immobilienmarkt aktuell als negativ. Nur ein Viertel hält sie für stabil, Optimismus ist Mangelware.

Banken sehen düstere Zeiten für Immobilien

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank