18.11.2015

Mehr Investitionen in der Industrie

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Im Jahr 2014 haben die deutschen Industrieunternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten 57,7 Milliarden Euro in Sachanlagen investiert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das rund 1,2 Milliarden Euro (+ 2,1 Prozent) mehr als im Jahr 2013.

Deutlich zugenommen hat das Investitionsvolumen in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (+ 13,2 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro). Einen deutlichen Anstieg gab es auch in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit + 7,7 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Zurückgegangen gegenüber 2013 sind die Investitionen in Sachanlagen insbesondere in der Metallerzeugung und -bearbeitung (- 7,3 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro) und in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (- 14,1 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro).

Höchste Investitionen in Automotive-Branche

Die vier größten Branchen – Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, Maschinenbau, Herstellung von chemischen Erzeugnissen sowie Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln – erzielten ein Investitionsvolumen von 29,6 Milliarden Euro. Dies entsprach 51,2 Prozent der Investitionen der deutschen Industrie im Jahr 2014. Die höchsten Investitionen tätigte die Branche Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 13,6 Milliarden Euro. Dies bedeutete jedoch eine Abnahme um rund 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Maschinenbau war die Branche mit den zweithöchsten Investitionen; hier wurden 6,6 Milliarden Euro investiert und damit 5,6 Prozent mehr als 2013.

(Destatis, PM vom 18.11.2015/ Viola C. Didier)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

© kritchanut/fotolia.com

10.09.2024

Unternehmensverkauf: Deutsche KMU-Unternehmer sind am unzufriedensten

42 % der deutschen Unternehmer sind offen für einen Ausstieg, auch wenn sie hierzu zunächst Verständnis und Strategie entwickeln müssen. Dabei wird der demografische Wandel zunehmend zum entscheidenden Faktor für den Fortbestand des hiesigen Mittelstands – schließlich liegt das Durchschnittsalter deutscher Betriebsinhaber bei 53 Jahren, jeder vierte ist bereits über 60 Jahre alt. Dies sind

Unternehmensverkauf: Deutsche KMU-Unternehmer sind am unzufriedensten
Meldung

nialowwa/123rf.com

09.09.2024

Erholung der deutschen Wirtschaft wohl erst ab 2025

Die Erholung der deutschen Wirtschaft verläuft weiterhin schleppend und wird durch eine stockende weltwirtschaftliche Entwicklung zusätzlich erschwert. Erst in den beiden nächsten Jahren dürfte es merklich aufwärts gehen, wie aus der aktuellen Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hervorgeht. Mit einer Stagnation in diesem Jahr wird ein Rückfall in die Rezession zwar verhindert.

Erholung der deutschen Wirtschaft wohl erst ab 2025
Meldung

© bluedesign/fotolia.com

05.09.2024

Deutsche Wirtschaft schrumpft 2024 erneut

Die deutsche Wirtschaftsleistung dürfte 2024 erneut schrumpfen, nachdem sie bereits im Vorjahr gesunken war. Dies geht aus der aktuellen Herbstprognose des IfW Kiel hervor. Positive Signale zur Jahresmitte haben sich nicht bekräftigt, weshalb das IfW Kiel seine Erwartungen für dieses und das kommende Jahr deutlich nach unten revidiert. 2024 dürfte das BIP um 0,1 % zurückgehen

Deutsche Wirtschaft schrumpft 2024 erneut

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank