• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Neue Leitlinien für eine nachhaltige Vorstandsvergütung

27.07.2018

Neue Leitlinien für eine nachhaltige Vorstandsvergütung

Autokonzerne auf der Überholspur

© tashatuvango/fotolia.com

Ein Arbeitskreis namhafter Aufsichtsratsvorsitzender börsennotierter Unternehmen in Deutschland sowie Vertreter wesentlicher institutioneller Investoren, Wissenschaftler und Corporate-Governance-Experten hat Best-Practice-Leitlinien für eine einfache und an einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung ausgerichteten Vorstandsvergütung erarbeitet.

In einem jetzt veröffentlichen Grundsatzpapier empfehlen sie Kernelemente für das Design einer nachhaltigen Vorstandsvergütung in börsennotierten Gesellschaften, geben Unternehmen Orientierung für die Ausrichtung ihrer Vergütungssysteme an den Erwartungen von Investoren und wollen damit zu einem konstruktiven Dialog zwischen Unternehmen und Investoren beitragen.

„Durch die Umsetzung der europäischen Aktionärsrechterichtlinie wird die Vorstandsvergütung regelmäßiger Beschlusspunkt auf Hauptversammlungen deutscher börsennotierter Gesellschaften. Unternehmen sind teils nur ungenügend auf die Anforderungen von Investoren vorbereitet, die auch nicht in allen Punkten deckungsgleich sind“, erläutert Michael Kramarsch, Managing Partner hkp/// group, als einer der beiden Initiatoren des Arbeitskreises. „Die durch den Arbeitskreis vorgelegten Leitlinien treffen Aussagen zum Design, zur Darstellung im Vergütungsbericht und zum Dialog mit Investoren und bieten so klare Orientierungspunkte. Wichtige Stakeholder-Ziele werden ebenso adressiert wie mehr Transparenz bei Investoren und Stimmrechtsberatern“, so der Corporate-Governance-Experte.

Leitlinien bringen mehr Klarheit und Verständlichkeit

Diese Auffassung vertritt auch Dr. Hans-Christoph Hirt, Geschäftsführer von Hermes EOS in London, aus Investoren-Sicht. Als weiterer Initiator des Arbeitskreises weist er darauf hin, dass die erarbeiteten Leitlinien deutlich mehr Klarheit und Verständlichkeit gewährleisten, und die bestehende Komplexität vieler Systeme reduzieren. „Die erarbeiteten Leitlinien tragen insbesondere dazu bei, Vergütungssysteme zu vereinfachen, den Zusammenhang von Unternehmensperformance und Vergütung klarer zu berücksichtigen und so für die unterschiedlichen Marktakteure und die Öffentlichkeit nachvollziehbarer zu machen. Darüber hinaus helfen sie Unternehmen sich auf die steigenden Erwartungen institutioneller Investoren, auch aus dem Ausland, vorzubereiten. Die vorgelegten Leitlinien werden Unternehmen und Investoren unterstützen, einen konstruktiven Dialog zur Vergütung zu führen. Gleichzeitig nehmen die Leitlinien auch Investoren in die Pflicht, ihre Erwartungen und Anforderungen an Vorstandsvergütungssysteme transparenter und verständlicher zu machen“, so Hirt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

(Pressemitteilung hkp/// group vom 26.07.2018)


Redaktion

Weitere Meldungen


Zinsen
Meldung

©Eisenhans/fotolia.com

07.06.2023

Geldpolitik: Weitere Leitzinserhöhungen bringen erhebliche Risiken

Die Europäische Zentralbank (EZB) fährt einen riskanten Kurs. Um die Inflation einzudämmen, hat sie die Leitzinsen mehrfach deutlich erhöht und weitere Zinsschritte in Aussicht gestellt. Das gefährdet Konjunktur, Beschäftigung und Klimaziele – und es ist aktuell angesichts der Trends bei der Preisentwicklung unnötig, ergibt eine neue Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK). Spätestens

Geldpolitik: Weitere Leitzinserhöhungen bringen erhebliche Risiken
Meldung

Corporate Finance

07.06.2023

Förderprogramm für Klimaschutzverträge startet

Das Förderprogramm Klimaschutzverträge des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) startet in das vorbereitende Verfahren. Im vorbereitenden Verfahren werden Informationen gesammelt, die für die effektive und bedarfsgerechte Ausgestaltung des anschließenden Gebotsverfahrens notwendig sind. Unternehmen, die im ersten Gebotsverfahren ein Gebot abgeben möchten, müssen am vorbereitenden Verfahren teilnehmen. Das vorbereitende Verfahren dauert zwei Monate. Klimaschutzverträge im

Förderprogramm für Klimaschutzverträge startet
Wachstum, Investition, Erfolg
Meldung

©Maksim Kabakou/fotolia.com

06.06.2023

Bruttoinlandsprodukt von 1950 bis 2022 im Durchschnitt 3,1 % pro Jahr gewachsen

Die Wirtschaft in Deutschland ist von 1950 bis 2022 im Durchschnitt um 3,1 % pro Jahr gewachsen. Das Wachstum hat sich über die letzten Jahrzehnte jedoch deutlich verlangsamt. Im Durchschnitt der letzten zwei Jahrzehnte von 2000 bis 2020 ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) preisbereinigt nur um 1,0 % pro Jahr gewachsen. In den 1950er und 1960er

Bruttoinlandsprodukt von 1950 bis 2022 im Durchschnitt 3,1 % pro Jahr gewachsen
CORPORATE FINANCE - Die Erfolgsformel für Finanzprofis

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank