11.11.2024

Neue Studie zu Wertsteigerungen durch GenAI

Digital World Class Finance Organisationen erzielen mit GenAI bis zu 47% geringere Prozesskosten und benötigen bis zu 50% weniger festangestelltes Personal, zeigt eine neue Studie.

Beitrag mit Bild

pitinan/123.rf.com

Generative Artificial Intelligence (Gen AI) gestaltet den Bereich Finance neu, verändert Abläufe und Prozesse und erschließt neue Chancen und Möglichkeiten: Mehr Innovation bei geringeren Kosten. Die aktuell von The Hackett Group veröffentlichte Studie “Insights From Top Performers: How to Level Up With Gen AI” zeigt, dass durch den Einsatz von generativer AI Digital World Class Finance-Organisationen überdurchschnittliche Wertsteigerungen erzielen und dadurch  ̶̶  im Vergleich zu durchschnittlichen Wettbewerbern (Peers) – Wettbewerbsvorteile realisieren.

Bemerkenswert ist, so die Studie, dass Finance als einzige Backoffice-Funktion im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr bei gleichzeitig erhöhten Investitionen in Technologie die funktionalen Kosten senken konnte. Durch die konsequente Fokussierung auf moderne IT-Architekturen und neue Entwicklungen wie Smart Automation, Predictive Analytics,  Conversational Assistance oder GenAI liegen die Technologie-Kosten bei Top-Performern um 11 % niedriger als bei den Peers. Zudem laufen die Prozesse weit schneller ab.

Der strategische Fokus auf digitale und AI-basierte Technologie zahlt sich aus: Digital World Class® Finance-Organisationen

  • erledigen über 59% der customer-to-cash -Prozesse vollautomatisiert, erhöhen die Skalierbarkeit und setzen Personal für wertsteigernde Arbeiten frei  ̶̶
  • erstellen 95% ihrer Rechnungen elektronisch, steigern die Effizienz und minimieren die Fehlerquote  ̶̶
  • optimieren den cash-flow mit um bis zu 11% verlängerten Zahlungsfristen (days payable outstanding) und um bis zu 48% beschleunigten Zahlungseingängen (days sales outstanding)
  • nutzen 19% mehr standardisierte Daten und Coding Definitions als Peers, reduzieren so die Komplexität und verbessern die Datenqualität.

Die Hackett-Studie belegt zudem, dass GenAI die Produktivität der Mitarbeiter der Digital World Class®-Finance-Organisationen um bis zu 48 % steigert, bei gleichzeitiger Kostensenkung um bis zu 42 %.

Die Bilanz der Studie

Der effektive Einsatz von Gen AI setzt signifikante Innovations- und Wertschöpfungspotentiale frei. Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Durch ihre jahrelangen, strategischen Technologie-investitionen haben sich Digital World Class Finanzteams hervorragend positioniert: Sie sind in der Lage, GenAI ohne hohen Investitionsvorlauf und Zeitverlust zu implementieren, um die enormen Benefits zu realisieren.

(Georg Bach, Geschäftsführer Zentraleuropa bei der Hackett-Group vom 08.11.2024)

 

 


Weitere Meldungen


Meldung

© bluedesign/fotolia.com

03.07.2025

Stimmungsaufhellung im Mittelstand setzt sich fort

Die Stimmungsaufhellung im deutschen Mittelstand hat sich im Juni fortgesetzt. Das Geschäftsklima, der zentrale Indikator des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers, stieg zum vierten Mal in Folge – diesmal um 0,5 Zähler auf nun minus 14,2 Punkte. Damit lag es zwar weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt, der durch die Nulllinie markiert wird. Doch der Trend zeigt aufwärts. Im KfW-ifo-Mittelstandsbarometer

Stimmungsaufhellung im Mittelstand setzt sich fort
Meldung

ESG, Sustainability, green

02.07.2025

EU-Taxonomie: Finanzsektor zeigt kaum Fortschritte bei grünen Investments

Die europäischen Finanzinstitute konnten im Geschäftsjahr 2024 ihre durchschnittliche Taxonomiefähigkeit und -konformität im Vergleich zum Vorjahr nur wenig steigern – trotz besserer Datenverfügbarkeit und größerer Erfahrung mit der Umsetzung der EU-Taxonomie. Zudem nutzten nur wenige Finanzinstitute die Taxonomiedaten für ihre strategische Planung. Das sind zwei Kernergebnisse einer Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland zur

EU-Taxonomie: Finanzsektor zeigt kaum Fortschritte bei grünen Investments
Meldung

© KB3 / fotolia.com

01.07.2025

Banken sehen düstere Zeiten für Immobilien

Immobilienfinanzierende Kreditinstitute blicken überwiegend pessimistisch auf den deutschen Immobilienmarkt, zeigt eine aktuelle Befragung, die EY-Parthenon im zweiten Quartal 2025 unter 36 immobilienfinanzierenden Kreditinstituten in Deutschland durchgeführt hat. Überwiegend negative Markteinschätzung Drei Viertel der befragten Kreditinstitute bewerten die Lage auf dem deutschen Immobilienmarkt aktuell als negativ. Nur ein Viertel hält sie für stabil, Optimismus ist Mangelware.

Banken sehen düstere Zeiten für Immobilien

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank