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04.09.2018

Startschuss für Agentur zur Förderung von Sprunginnovationen

Startschuss für Agentur zur Förderung von Sprunginnovationen

© vege/fotolia.com

Das Bundeskabinett hat beschlossen, eine Agentur zur Förderung von Sprunginnovationen zu gründen. Sie soll Innovationsakteuren die finanziellen Mittel und Freiräume eröffnen, um bahnbrechende Ideen in die Anwendung zu überführen.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek: „Innovationen sind eine Lebensversicherung für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Wir wollen den Wohlstand und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger dauerhaft auf hohem Niveau halten! Hierfür brauchen wir mehr Mut, mehr Zuversicht und den festen Willen, neue Wege zu gehen. In diesem Sinne ist heute ein guter Tag für Deutschland! Mit der Agentur zur Förderung von Sprunginnovationen schärfen wir für vielversprechende Ideen unsere Sinne und räumen Innovationsexperten große Handlungsfreiheiten ein. Die Agentur der Denker und Macher wird von uns mit einem kräftigen Rückenwind auf Mission geschickt: Wir wollen neue Produkte, neue Geschäftsmodelle und vor allem neue hochwertige Arbeitsplätze in Deutschland schaffen. Wir wollen der Welt zeigen: Zukunft wird in Deutschland gemacht.“

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Zahlreiche Erfindungen, die völliges Neuland eröffnen und ganze Märkte umkrempeln können, sind in Deutschland entstanden, scheitern jedoch häufig noch in der Anwendung. Die neue Agentur zielt darauf ab, aus diesen hochinnovativen Ideen aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft auch erfolgreiche Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsplätze in Deutschland entstehen zu lassen. „Von der Idee zum Markterfolg“ – das muss auch in Deutschland Realität werden, nicht nur im Silicon Valley oder in Asien. „Made in Germany“-Ideen mit denen Unternehmen künftig häufiger selbst an der Spitze des technologischen Fortschritts stehen werden – sei es bei Anwendungen der Künstlichen Intelligenz, neuen Formen der Mobilität oder medizintechnischen Durchbrüchen.“

Die Agentur verfolgt einen personenzentrierten Ansatz. Sie setzt auf hochkompetente und kreative Innovationsmanagerinnen und -manager, die zeitlich befristet in der Agentur tätig sind und besondere Handlungsfreiräume genießen. Sie können Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit Sprunginnovationspotential von der Idee möglichst bis hin zur Anwendung auswählen, steuern und – je nach Projektverlauf – beenden oder fortsetzen. Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen setzen die Vorhaben um. Geförderte Ideen werden über Ausgründungen, durch Unternehmen oder auch durch den Staat selbst, im Rahmen der öffentlichen Beschaffung verwertet und in den Markt eingeführt.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie haben die Kabinettvorlage gemeinsam eingebracht.

(Pressemitteilung Bundesministerium für Bildung und Forschung vom 29.08.2018)


Redaktion

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