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02.01.2017

Unternehmen blicken mit Zuversicht ins Jahr 2017

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Die kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland sehen dem Jahr 2017 gut gelaunt entgegen, wie das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer belegt.

Die kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland sehen dem Jahr 2017 gut gelaunt entgegen, wie das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer belegt.

Das Geschäftsklima verbesserte sich im Dezember 2016 gegenüber dem Vormonat um 1,2 Zähler auf 20 Saldenpunkte. Damit hat der Indikator seit seinem Tiefpunkt im Februar um fast zehn Zähler zugelegt. Maßgeblicher Treiber der Stimmungsverbesserung im Mittelstand ist die deutlich bessere Einschätzung der aktuellen Geschäftslage (+2,5 Zähler auf 29 Saldenpunkte). Die Erwartungen an die künftigen Geschäfte behaupten sich zwar nur knapp auf dem Vormonatsniveau (-0,2 Zähler auf 10,8 Saldenpunkte), erreichen damit aber nach wie vor einen überdurchschnittlich hohen Wert.

Stimmungsverbesserung bei großen Unternehmen

Noch optimistischer als die mittelständischen Firmen blicken die deutschen Großunternehmen ins Jahr 2017. Ihre Erwartungen steigen um 1,5 Zähler auf 11 Saldenpunkte. Die häufig international ausgerichteten großen Firmen setzen offenbar auf eine Erholung der Weltwirtschaft im kommenden Jahr – da bedeutende Schwellenländer wie Russland und Brasilien die Rezession hinter sich lassen dürften, ist das durchaus realistisch. Die Lageurteile fallen ähnlich gut aus wie im Mittelstand (+2,3 Zähler auf 28,3 Saldenpunkte), sodass das Geschäftsklima der großen Unternehmen im Dezember um 2,1 Zähler auf 19,7 Saldenpunkte zulegt. Höher notierte es zuletzt im Juli 2011.

Solide Binnennachfrage hält an

„Die deutsche Wirtschaft unterstreicht zum Jahreswechsel einmal mehr ihre robuste Verfassung. Das Brexit-Votum im Juni, die US-Wahl im November, das verlorene Verfassungsreferendum und der Rücktritt des italienischen Ministerpräsidenten im Dezember, die zunehmend schwierige Lage in der Türkei und im Nahen Osten – keines dieser vielen und oft unerwarteten Ereignisse konnte den Stimmungsaufschwung dauerhaft kippen“, resümiert Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. Die vormals auffällige Stimmungslücke zwischen Mittelstand und Großunternehmen habe sich inzwischen geschlossen. Dies sei der anhaltend soliden Binnennachfrage zu verdanken, zu der sich nun die Hoffnung auf eine zumindest moderate Erholung der Exportmärkte geselle. „Alles in allem rechnen wir für 2017 bei deutlich weniger Arbeitstagen mit einem Wirtschaftswachstum von 1,3 %. Der deutsche Aufschwung geht damit unter schwierigen Rahmenbedingungen in sein viertes Jahr.“

(KfW, PM vom 28.12.2016/ Viola C. Didier)


Redaktion

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