• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Unternehmenswachstum ist Top-Priorität in deutschen Finanzabteilungen

25.02.2016

Unternehmenswachstum ist Top-Priorität in deutschen Finanzabteilungen

Autokonzerne auf der Überholspur

Corporate Finance

Deutsche Finanzverantwortliche möchten auch in diesem Jahr ihre Teams aufstocken, doch der Wettbewerb um die besten Mitarbeiter ist herausfordernd. Gefragt nach den Themen, die ihnen 2016 die größten Sorgen bereiten, liegt bei einem Drittel der deutschen CFOs (33%) der Fachkräftemangel an erster Stelle.

Diese Befürchtung hat Auswirkungen auf die Arbeitsleistung der Finanzverantwortlichen: 89% der Finanzchefs glauben, dass sie sich erheblich oder merklich auf ihre Produktivität niederschlägt. Das ergab die aktuelle Arbeitsmarktstudie des spezialisierten Personaldienstleisters Robert Half, an der 200 CFOs in Deutschland teilnahmen. Auf dem zweiten Platz der Themen, über die sich Finanzverantwortliche am meisten sorgen, folgt mit 24% die IT- und Datensicherheit. Weitere 19% sehen die wirtschaftliche Entwicklung als den Punkt, der sie in den nächsten zwölf Monaten am meisten beunruhigt.

Fachkräftemangel beeinflusst Produktivität der CFOs

Die Themen, über die deutsche Finanzchefs besorgt sind, prägen die Arbeitsleistung. So geben 89% der CFOs an, dass sich diese Punkte erheblich oder merklich auf ihre Produktivität auswirken. Jeweils 87% der Finanzverantwortlichen glauben, dass sie sich auch auf die Entscheidungsfähigkeit und Unternehmensleistung insgesamt auswirken.

„Unternehmen müssen sich für die anstehenden Herausforderungen wappnen“, so Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & The Netherlands bei Robert Half. „Die Finanzchefs sollten zügig die Qualifikationen identifizieren, die im Unternehmen wirklich gebraucht werden und herausfinden, ob sie bereits bei den Mitarbeitern vorhanden sind. Bei Bedarf raten wir Unternehmen, interne Weiterbildungen für bestehende Mitarbeiter anzubieten, um sie auf zukünftige Aufgaben vorzubereiten. Fehlen dennoch bestimmte Fachkenntnisse oder sind Nischenbereiche noch unbesetzt, kann neues Personal die Abteilungen unterstützen. Da die Finanzchefs insgesamt mit einem Unternehmenswachstum rechnen, ist es umso wichtiger, die passenden Mitarbeiter im Unternehmen zu haben und zu halten.“

Top-Priorität: Das Unternehmenswachstum fördern

Obwohl die Finanzverantwortlichen den Fachkräftemangel als größte Sorge für 2016 betrachten, gehört es nicht zu ihrem obersten Ziel, Mitarbeiter zu halten oder einzustellen. Die Förderung des Unternehmenswachstum (52%), die Kostensenkung und Effizienzsteigerung (45%) sowie das Vorantreiben von Innovationen und Wandel (36%) zählen bei den Finanzchefs zu den Top 3-Prioritäten für das laufende Jahr. „Unternehmen sollten sich bewusst machen, dass die richtigen Mitarbeiter eine Voraussetzung für Unternehmenswachstum und Innovationen sind“, kommentiert Sven Hennige das Ergebnis der Arbeitsmarktstudie. „Daher muss das Recruiting von qualifizierten Mitarbeitern eine Top-Priorität der Finanzchefs sein, um sich für anstehende Projekte und das Erreichen der Unternehmensziele vorzubereiten. Dies ist mit Blick auf den Fachkräftemangel umso dringender.“

(Pressemitteilung Robert Half vom 24.02.2016)


Redaktion

Weitere Meldungen


Aktien, Dax, Shareholder, Investition, Börse
Meldung

©psdesign1/fotolia.com

31.05.2023

Portfolio-Management in unsicheren Zeiten

Klimawandel, Ukraine-Krieg, hohe Inflation, steigende Zinsen – die Liste der aktuellen Krisen ist lang. Allerdings werden Unternehmen auch besser darin, sich an die Mischung aus Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität – kurz VUCA – anzupassen und ihre strategischen Ansätze entsprechend zu überarbeiten. So geben 55 % der Unternehmen an, in den kommenden zwölf Monaten mit einer

Portfolio-Management in unsicheren Zeiten
Import, Export, Industry 4.0, Industrie, Logistik, Versand, Augmented reality, smart logistic
Meldung

©zapp2photo/fotolia.com

31.05.2023

European Chemicals Pulse Check 2023

Vertreter der europäischen Chemieindustrie erwarten eine Verlagerung insbesondere ihrer energieintensiven Produktion weg von Europa. Größter Profiteur dieser Abkehr sind die USA, wie die aktuelle Deloitte-Umfrage „European Chemicals Pulse Check“ zeigt. 81 % der Befragten rechnen damit, dass Teile der Wertschöpfungskette in der Chemieindustrie aus Europa abgezogen werden. Als Ursachen nennen sie hohe Energiekosten, strenge ESG-Anforderungen, attraktive

European Chemicals Pulse Check 2023
Meldung

© habrda/ fotolia.com

30.05.2023

Bilanzen der Autokonzerne: Marge schrumpft

„Erstmals seit Anfang 2021 sehen wir deutliche Bremsspuren beim Gewinn, der längst nicht mehr so stark steigt wie der Umsatz“, stellt Constantin M. Gall, Managing Partner und Leiter Mobility bei EY für die Region Europe West, fest. Und diese Entwicklung dürfte anhalten: „In dem Maß, wie die Produktion hochgefahren wird, normalisiert sich der Markt. Ein

Bilanzen der Autokonzerne: Marge schrumpft
CORPORATE FINANCE - Die Erfolgsformel für Finanzprofis

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank