• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Weltwirtschaftsklima verschlechtert sich erneut

12.08.2018

Weltwirtschaftsklima verschlechtert sich erneut

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich erneut verschlechtert. Der Indikator sank im dritten Quartal von 16,5 auf 2,9 Punkte und liegt damit in etwa wieder auf dem Niveau des ersten Quartals 2017, so die Ergebnisse des ifo World Economic Survey (WES) vom 3. Quartal 2018.

Zwar verschlechterte sich die Lagebeurteilung der Experten deutlich, allerdings befindet sie sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Erwartungen fielen dagegen abermals sehr stark und liegen auf dem niedrigsten Wert seit Ende 2011. Die Weltkonjunktur fährt nur noch mit angezogener Handbremse.

Beurteilung der aktuellen Lage als auch Erwartungen verschlechtern sich deutlich

Das Wirtschaftsklima verschlechterte sich nahezu in allen Regionen. Sowohl die Beurteilung der aktuellen Lage als auch die Erwartungen fielen deutlich in der Europäischen Union, den asiatischen Schwellen- und Entwicklungsländern inklusive China sowie in Lateinamerika. In den USA kühlten sich die Erwartungen ebenfalls ab, dagegen verbesserte sich die Lage-Einschätzung. In den GUS-Staaten sowie im Nahen Osten und in Nordafrika verbesserten sich sowohl die Lagebeurteilung als auch die Erwartungen.

Niedrigere Exporte und sinkende Investitionstätigkeit erwartet

Die Entwicklung des Welthandels ist gekennzeichnet durch den aktuellen Zollstreit, insbesondere für die USA und China geht inzwischen jeweils die Mehrheit der Experten von niedrigeren Exporten in den kommenden Monaten aus. Damit einhergehend sank auch die erwartete weltweite Investitionstätigkeit beträchtlich. Darüber hinaus rechnen die Befragten mit einer Stagnation des privaten Konsums.

Die vollständige Analyse mit Grafiken und Tabellen finden Sie hier zum Download.

(Pressemitteilung ifo Institut vom 09.08.2018)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©peterschreibermedia/123rf.com

25.07.2024

Schwache Entwicklung bei wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit

Mehr als vier Jahre internationaler Krisen, geprägt durch die Corona-Pandemie, den russischen Überfall auf die Ukraine, die dadurch ausgelöste, gerade abgeebbte Inflationswelle sowie wachsende geopolitische Spannungen, haben deutliche negative Spuren bei zentralen Kenngrößen wirtschaftlicher, staatlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit in Deutschland hinterlassen. Die Bundesregierung hat zwar mit hohem Aufwand, darunter weit verbreitete Kurzarbeit, Unterstützungszahlungen und

Schwache Entwicklung bei wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit
Meldung

© alexlmx/fotolia.com

24.07.2024

German Private Equity Barometer Q2 2024

Stimmungseinbruch auf dem deutschen Private Equity-Markt: Kurz vor dem Überschreiten seines langjährigen Durchschnitts bricht das Geschäftsklima auf dem deutschen Private Equity-Markt wieder ein. Der Geschäftsklimaindikator verliert im zweiten Quartal 2024 20,6 Zähler auf -23,4 Saldenpunkte. Einen ähnlich starken Einbruch gab es bereits vor Jahresfrist im zweiten Quartal 2023. Insbesondere die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage fällt

German Private Equity Barometer Q2 2024
Meldung

©lassedesignen/fotolia.com

23.07.2024

KI-investierende Unternehmen warten auf Renditen

Etwa 40 % der Unternehmen, die in KI investiert haben, warten noch auf nennenswerte Renditen. Dies zeigen aktuelle Studiendaten. Wenig verwunderlich: viele Investments zahlen sich erst auf lange Sicht aus. Covello von Goldman Sachs ist jedoch alles andere als überzeugt davon, dass sich jene Investments überhaupt einmal auszahlen werden. „Bei den meisten technologischen Umwälzungen in der

KI-investierende Unternehmen warten auf Renditen

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank