• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • China-Crash vermiest Aktienanlegern Start ins neue Jahr

04.01.2016

China-Crash vermiest Aktienanlegern Start ins neue Jahr

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Ein Börsencrash in China hat am ersten Handelstag des neuen Jahres die Aktienmärkte in Europa mit in die Tiefe gerissen.

Der DAX und EuroSTOXX50 brachen am 04.01.2016 um mehr als vier bzw. drei Prozent ein. Investoren fürchteten, dass die Schwäche der Volksrepublik Auswirkungen auf die exportorientierten Unternehmen und die Weltwirtschaft haben könnte, erläuterte Jochen Stanzl vom Brokerhaus CMC Markets. Verantwortlich für die miese Stimmung auf dem Börsenparkett waren vor allem schwache Daten aus der chinesischen Industrie, wo die Produktion im Dezember den zehnten Monat in Folge geschrumpft war.

Die Sorgen um den Zustand der chinesischen Wirtschaft sind nicht neu. Die nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt steuert nach jahrelangem Boom auf das schwächste Wachstum seit einem Vierteljahrhundert zu. Schon im vergangenen Jahr hatten die sich mehrenden Zeichen für eine Konjunkturabkühlung zu Turbulenzen an den chinesischen wie auch europäischen Börsen geführt.

Chinesische Börse beendet den Handel vorzeitig

An der chinesischen Börse wurde der Aktienhandel am ersten Handelstag in 2016 vorzeitig beendet, nachdem sich die Verluste des Shanghai-Composite auf 7% aufgetürmt hatten. Diese Notbremse, ein automatischer Stopp-Mechanismus, ist erst zu Jahresbeginn in Kraft getreten. Experten fürchten, durch den plötzlichen Liquiditätsentzug sei der Ausverkauf noch verstärkt worden. Auch Chinas Währung, der Yuan, markierte mit 6,5365 Yuan zum USD den niedrigsten Stand seit fast fünf Jahren.

(Quelle: Thomson Reuters vom 04.01.2016)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©designer491/fotolia.com

19.12.2024

Globaler M&A-Markt nähert sich 3,5 Billionen US-Dollar

Der M&A-Markt schließt das Jahr ab, wie es begonnen hat: mit der Hoffnung, dass sich der Stillstand zwischen Käufern und Verkäufern auflöst. Viele Dealmaker haben 2024 ihre Strategien behutsam neu ausgerichtet, um sich an die neuen Realitäten höherer Zinssätze und einer verschärften Regulatorik anzupassen. Das hat die Studie „Look Back at M&A in 2024: Dealmakers

Globaler M&A-Markt nähert sich 3,5 Billionen US-Dollar
Meldung

©pitinan/123rf.com

19.12.2024

Wenig Zustimmung für geplantes Verbrennerverbot

Viele Menschen in Deutschland sind bislang wenig offen für die Antriebswende: Weniger als die Hälfte (40%) unterstützt das geplante EU-Verbrennerverbot ab 2035. 36 % der Verbraucher:innen bewertet dagegen die Entscheidung, ab 2035 keine CO2-emittierende Neufahrzeuge mehr zu verkaufen, als schlecht oder sehr schlecht. Die verbleibenden 24 % verstehen sich als neutral, wie eine aktuelle repräsentative Befragung von

Wenig Zustimmung für geplantes Verbrennerverbot
Meldung

© kritchanut/fotolia.com

18.12.2024

Großtransaktionen prägen das Bild im M&A-Jahr 2024

Das zum Ende des Jahres 2024 veröffentlichte Cleary Gottlieb M&A-Telegramm bestätigt, dass der deutsche M&A Markt 2024 insgesamt noch zurückhaltend war, zum Jahresende aber etwas anzog. Er wurde überwiegend von vereinzelten Großtransaktionen geprägt. Sowohl Strategen als auch Private Equity Investoren konnten aufsehenerregende Deal abschließen. Beispielhaft sei der Erwerb von DB Schenker durch DSV, die Übernahme

Großtransaktionen prägen das Bild im M&A-Jahr 2024

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank