• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • EZB-Bankenaufsicht veröffentlicht Prioritäten für 2016

06.01.2016

EZB-Bankenaufsicht veröffentlicht Prioritäten für 2016

Beitrag mit Bild

Corporate Finance

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre diesjährigen Prioritäten in Bezug auf die Aufsicht über die bedeutenden Banken im Eurogebiet veröffentlicht. Die fünf Schwerpunkte beruhen auf der Einschätzung der wesentlichen Risiken, denen Banken im derzeitigen Umfeld ausgesetzt sind. Das Risiko im Zusammenhang mit Geschäftsmodell und Ertragskraft führt die Rangliste an.

„Es bricht nun das zweite ganze Jahr der Bankenaufsicht im Euro-Währungsgebiet an, und wir wollen gleich zu Jahresbeginn offen darlegen, was unsere Tätigkeit leiten wird“, so Danièle Nouy, Vorsitzende des Aufsichtsgremiums der EZB. „Die Prioritäten sind ein wichtiges Instrument, um die Aufsichtsmaßnahmen für alle Banken auf harmonisierte und angemessene Weise zu koordinieren und gleichzeitig zu gleichen Rahmenbedingungen und Wachstum beizutragen.“

Die fünf Aufsichtsprioritäten für 2016 sind:
● Risiko im Zusammenhang mit Geschäftsmodell und Ertragskraft
● Kreditrisiko
● Angemessenheit der Eigenkapitalausstattung
● Risk Governance und Datenqualität
● Liquidität

Für jede der vorgenannten Prioritäten wird eine Reihe von Aufsichtsinitiativen durchgeführt. In manchen Fällen dauert die vollständige Umsetzung möglicherweise mehr als ein Jahr. Auf Ebene von Einzelbanken muss die aufsichtliche Tätigkeit gegebenenfalls auf das spezifische Risikoprofil jedes Kreditinstituts zugeschnitten werden.
Eine ausführlichere Erläuterung der Aufsichtsprioritäten für 2016 findet sich auf der Website der EZB zur Bankenaufsicht.

(Pressemitteilung EZB vom 06.01.2016)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©NicoElNino/fotolia.com

06.11.2025

Mittelstand beweist Resilienz in schweren Zeiten

Trotz großen konjunkturellen Gegenwinds haben sich die mittelständischen Unternehmen in Deutschland zuletzt als stabil erwiesen. Die Gesamtumsätze der 3,87 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen stiegen im Jahr 2024 leicht um 2 % auf 5,2 Billionen Euro. Preisbereinigt ergab sich zwar ein leichtes Minus von 1 % – ein Jahr zuvor hatte das Minus aber noch bei 10 %

Mittelstand beweist Resilienz in schweren Zeiten
Meldung

© apops / fotolia.com

04.11.2025

Konjunktur: Jedes dritte Unternehmen will 2026 Stellen abbauen

Die wirtschaftliche Lage bleibt auch im neuen Jahr angespannt: Wie die aktuelle Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, will jeder dritte Betrieb 2026 Personal abbauen. Auch bei den Investitionen sind die Unternehmen zurückhaltend. Wirtschaftliche Stimmung beeinflusst Arbeitsmarkt Nach einer kurzen Erholung im Frühjahr 2025 hat sich die wirtschaftliche Stimmung zuletzt wieder eingetrübt, wie

Konjunktur: Jedes dritte Unternehmen will 2026 Stellen abbauen
Meldung

Corporate Finance

30.10.2025

Mittelstand profitiert von seiner Flexibilität

Die geopolitische Situation und die zunehmend fragileren Handelsbeziehungen fordern aktuell besonders exportorientierte kleine und mittlere Unternehmen heraus. „Zugleich bietet der expandierende Verteidigungsbereich aber auch Chancen für Unternehmen, die bereit sind, ihr Geschäftsmodell entsprechend zu verändern. Aufgrund ihrer flachen Hierarchieebenen können kleine und mittlere Unternehmen dabei deutlich flexibler als Großunternehmen agieren, was sich wiederum auf ihre

Mittelstand profitiert von seiner Flexibilität

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank