• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Bürokratieentlastung: Unternehmen sparen 360 Millionen

04.08.2016

Bürokratieentlastung: Unternehmen sparen 360 Millionen

Beitrag mit Bild

Was tun, damit Unternehmen sich besser um ihre Kernaufgaben kümmern können? Dieser Frage hat sich die Bundesregierung mit dem gestern beschlossenen zweiten Bürokratieentlastungsgesetz angenommen. Rund 3,6 Millionen kleine und mittlere Unternehmen sollen davon profitieren: Sie sparen künftig 360 Millionen Euro.

Was tun, damit Unternehmen sich besser um ihre Kernaufgaben kümmern können? Dieser Frage hat sich die Bundesregierung mit dem gestern beschlossenen zweiten Bürokratieentlastungsgesetz angenommen. Rund 3,6 Millionen kleine und mittlere Unternehmen sollen davon profitieren: Sie sparen künftig 360 Millionen Euro.

Die Bundesregierung will kleine und mittlere Unternehmen spürbar von bürokratischen Belastungen befreien. Sie sollen sich mehr mit ihren Geschäften, Innovationen, Arbeitsplätzen und Ausbildung beschäftigen können. Das Kabinett hat deshalb gestern das zweite Bürokratieentlastungsgesetz (BEG II) beschlossen. Damit entlastet die Bundesregierung die Wirtschaft um rund 360 Millionen Euro pro Jahr. Mit dem Bürokratieentlastungsgesetz wurden vor allem mehr kleine Unternehmen von Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten des Handelsgesetzbuches und der Abgabenordnung befreit.

Weniger Belege – weniger Buchhaltungsaufwand?

Allein durch kürzere steuerliche Aufbewahrungsfristen von Lieferscheinen gibt es eine Entlastung von 227 Millionen Euro, teilt die Bundesregierung mit. Weitere 43 Millionen Euro kommen durch höhere Pauschalierungsgrenzen zusammen. Sie steigen von 150 Euro auf 200 Euro für Rechnungen über Kleinbeträge. Die Unterlagen zur Abrechnung von pflegerischen Leistungen können künftig in elektronischer Form sicher übermittelt werden. Belege in Papierform sollen hierdurch vollständig entfallen. Das entlastet die betroffenen Unternehmen um 12,4 Millionen Euro.

(Bundesregierung, PM vom 03.08.2016/ Viola C. Didier)


Redaktion

Weitere Meldungen


Meldung

©NicoElNino/fotolia.com

06.11.2025

Mittelstand beweist Resilienz in schweren Zeiten

Trotz großen konjunkturellen Gegenwinds haben sich die mittelständischen Unternehmen in Deutschland zuletzt als stabil erwiesen. Die Gesamtumsätze der 3,87 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen stiegen im Jahr 2024 leicht um 2 % auf 5,2 Billionen Euro. Preisbereinigt ergab sich zwar ein leichtes Minus von 1 % – ein Jahr zuvor hatte das Minus aber noch bei 10 %

Mittelstand beweist Resilienz in schweren Zeiten
Meldung

© apops / fotolia.com

04.11.2025

Konjunktur: Jedes dritte Unternehmen will 2026 Stellen abbauen

Die wirtschaftliche Lage bleibt auch im neuen Jahr angespannt: Wie die aktuelle Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, will jeder dritte Betrieb 2026 Personal abbauen. Auch bei den Investitionen sind die Unternehmen zurückhaltend. Wirtschaftliche Stimmung beeinflusst Arbeitsmarkt Nach einer kurzen Erholung im Frühjahr 2025 hat sich die wirtschaftliche Stimmung zuletzt wieder eingetrübt, wie

Konjunktur: Jedes dritte Unternehmen will 2026 Stellen abbauen
Meldung

Corporate Finance

30.10.2025

Mittelstand profitiert von seiner Flexibilität

Die geopolitische Situation und die zunehmend fragileren Handelsbeziehungen fordern aktuell besonders exportorientierte kleine und mittlere Unternehmen heraus. „Zugleich bietet der expandierende Verteidigungsbereich aber auch Chancen für Unternehmen, die bereit sind, ihr Geschäftsmodell entsprechend zu verändern. Aufgrund ihrer flachen Hierarchieebenen können kleine und mittlere Unternehmen dabei deutlich flexibler als Großunternehmen agieren, was sich wiederum auf ihre

Mittelstand profitiert von seiner Flexibilität

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank