• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Postbank Digitalstudie: Zwei Drittel zahlen kontaktlos

11.03.2024

Postbank Digitalstudie: Zwei Drittel zahlen kontaktlos

Eine aktuelle Studie zeigt, dass bereits zwei Drittel der Deutschen kontaktlos mit Karte oder Smartphone bezahlen – der Hauptgrund ist die Bequemlichkeit.

Beitrag mit Bild

©georgejmclittle/fotolia.com

Immer mehr Menschen in Deutschland bezahlen mit mobilen Endgeräten wie Smartphone und Smartwatch (Mobile Payment) oder kontaktlos mit ihrer Bank- oder Kreditkarte. Fast zwei Drittel nutzen aktuell mindestens eines dieser Bezahlverfahren. 2019 war es erst ein Drittel, 2016 ein Zehntel. Unter den Personen im Alter von 18 bis 39 Jahren nutzen 79 % die modernen Bezahlverfahren, bei über 40-Jährigen sind es 58 %. Am häufigsten bezahlen Berliner*innen mobil oder kontaktlos (77 %), im Saarland sind es die wenigsten (57 %). Das sind Ergebnisse der „Digitalstudie 2023“ der Postbank.

Mobil zahlen aus Bequemlichkeit

Wer Mobile Payment nutzt, tut dies vor allem aus Bequemlichkeit. 56 % der Befragten geben an, es sei einfacher und schneller, als mit Bargeld zu bezahlen. 55 % finden es praktisch, die Bankkarte nicht mitnehmen oder suchen zu müssen. Von den Karten-Nutzer*innen wiederum sagen 81 %, dass das Bezahlen einfacher und schneller gehe als mit Scheinen und Münzen. 39 % bevorzugen das Verfahren auch aus hygienischen Gründen. Mit der wachsenden Beliebtheit moderner Bezahlmethoden steigt der Anteil derer, die Bargeld am liebsten abschaffen würden. Jede*r Dritte würde dies begrüßen, zwölf Prozentpunkte mehr als noch 2020. Unter den 18- bis 39-Jährigen sind es 57 %, bei den Befragten ab 40 Jahren hingegen nur 22 %.

„Wir erleben derzeit eine deutliche Verschiebung vom Bargeld hin zu digitalen Zahlungsmethoden“, sagt Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb der Postbank. „Vor allem bei jungen Menschen sind diese sehr beliebt. Für Banken bedeutet das, kontinuierlich in innovative und komfortable Bezahllösungen zu investieren.“

Online-Portale der Banken spielen wichtige Rolle

Die Menschen in Deutschland erledigen im Durchschnitt 42 % ihrer Bankgeschäfte online über das Portal ihrer Bank. Banking-Apps (32 %) und der Filialbesuch (20 %) folgen dahinter. Ältere Befragte nutzen eher das Bankportal, während es bei den 18- bis 39-Jährigen eher die Apps sind. Zwei Drittel der Jüngeren können sich auch vorstellen, Beratungsgespräche telefonisch oder online zu führen. Bei den Älteren sind es immerhin 56 %.

Skepsis bei KI

Während die Akzeptanz für kontaktloses Bezahlen in der Bevölkerung steigt, ist die Skepsis gegenüber dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei Finanzgeschäften noch groß. Nur 13 % könnten sich vorstellen, sich bei der Geldanlage durch KI beraten zu lassen, ohne dass ein Mensch involviert ist. Jüngere stehen der Beratung durch KI etwas offener gegenüber. Jede*r Vierte von ihnen kann sich vorstellen, KI-Beratung in Anspruch zu nehmen, wenn diese nur eine Vorauswahl trifft. Das sind elf Prozentpunkte mehr als bei den Älteren. Jeder fünfte Jüngere hält KI-Beratung sogar für neutraler und unabhängiger als menschliche Beratung, bei den Älteren sind es 11 %.

(Postbank vom 08.03.2024 / RES JURA Redaktionsbüro)


Weitere Meldungen


Meldung

© bluedesign/fotolia.com

03.12.2025

Green Economy wächst auf 5 Billionen Dollar

Die globale Green Economy hat die Marke von fünf Billionen US-Dollar Jahresvolumen überschritten und gehört damit zu den am schnellsten wachsenden Sektoren weltweit. Bis 2030 soll sie auf über sieben Billionen US-Dollar anwachsen. In den vergangenen zehn Jahren legte nur die Tech-Branche stärker zu. Das zeigt die neue Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF) und der Boston

Green Economy wächst auf 5 Billionen Dollar
Meldung

©vizafoto/fotolia.com

02.12.2025

Industrie im Rückwärtsgang: Umsatz sinkt, Jobs verschwinden

Die Industrierezession hält an: Im dritten Quartal dieses Jahres schrumpfte der Umsatz der deutschen Industrieunternehmen um 0,5 % – der dritte Umsatzrückgang in einem dritten Quartal in Folge. Im Vergleich zum dritten Quartal 2022 ergibt sich sogar ein Umsatzrückgang von 6,2 %. Das stärkste Umsatzminus verzeichnen aktuell die Autoindustrie und die Papier- und Pappe-Industrie mit Einbußen von

Industrie im Rückwärtsgang: Umsatz sinkt, Jobs verschwinden
Meldung

© cirquedesprit/fotolia.com

01.12.2025

Trotz Demografie stagnieren Nachfolgezahlen

Für insgesamt rund 186.000 Unternehmen steht nach Schätzungen des IfM Bonn in den kommenden fünf Jahren eine Nachfolge an, weil die Eigentümerinnen und Eigentümer aufgrund von Alter, Krankheit oder Tod aus der Geschäftsführung ausscheiden. Trotz der zunehmenden Alterung der Unternehmerinnen und Unternehmer sind dies jährlich rund 800 Unternehmen weniger als im vorherigen Schätzzeitraum des IfM

Trotz Demografie stagnieren Nachfolgezahlen
Corporate Finance Zeitschrift plus Datenbank

Haben wir Ihr Interesse für CORPORATE FINANCE geweckt?

Sichern Sie sich das CORPORATE FINANCE Gratis Paket: 1 Heft + Datenbank